Mit den Lokalgruppen versucht der StrikeForFuture eine Graswurzelbewegung aufzubauen. Eine Lokalgruppe ist eine Gruppe von Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz, in der Schule oder Uni, in ihrem Quartier oder aufgrund eines gemeinsamen Hobbys zusammenkommen. Eine Lokalgruppe setzt sich für den Wandel zu einer gerechteren und ökologischen Gesellschaft und für Klimagerechtigkeit ein. In den Lokalgruppen kann Du Dich für jene Anliegen einsetzen, welche Dir am wichtisten sind. Alle können mitmachen – Alter, Erfahrung oder Lebenssituation spielen keine Rolle.
Fragen zu Lokalgruppen
Wie sieht eine Lokalgruppe aus?
Die Lokalgruppen sind selbstorganisiert und unabhängig. Welche Projekte und Ideen geplant und umgesetzt werden, entscheiden sie selbst, genauso wie das Mass, in welchem sie den StrikeForFuture und die kantonale Klimagerechtigkeitsinitiative Basel2030 unterstützen. Die Arbeitsgruppe Organizing mit Basel2030 bietet seine Unterstützung an und informiert über geplante Aktionen.
Was bringt eine Lokalgruppe?
Die Klimakrise betrifft viele Bereiche unseres Lebens: Mit unserem eigenen, aber auch kollektiven Verhalten tragen wir zum Problem bei. Um dies zu ändern, müssen wir unsere Gewohnheiten massiv überdenken und unseren Alltag, unsere Arbeit und unsere Freizeit neu gestalten. Diese Veränderungen müssen bei uns selbst, innerhalb der Wirtschaft und als Gesellschaft als Ganzes stattfinden.
Lokalgruppen liefern den richtigen Platz für solche Gedanken. Dazu fördern sie das Bewusstsein für soziale und ökologische Probleme und stärken demokratische Partizipation. Durch gemeinsames Handeln können konkrete Massnahmen im Kleinen gefordert und selber umgesetzt werden. Und durch die Beteiligung von uns allen können wir Grosses verändern. Denn: Reale Politik wird von uns allen gemacht!
Was ist die Klimagerechtigkeit?
Klimagerechtigkeit bedeutet, dass die Klimakrise nicht nur als ein rein technisch zu lösendes Problem gesehen wird, sondern auch verschiedene gesellschaftliche Gerechtigkeitsfragen angepackt werden müssen. Mit dem Begriff der Klimagerechtigkeit wird sowohl die Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen ausgedrückt, sowie das Bewusstsein für die ungleiche Verteilung der Folgen der Klimakrise. Somit sollen Verursacher*innen mit negativem Einfluss auf die Klimakrise auch mehr Verantwortung übernehmen, da jene Bevölkerungsgruppen, die am wenigsten zur Klimakrise beitragen, oftmals am stärksten davon betroffen sind.
Es wird damit auch klar, dass auch soziale oder gesundheitliche Themen eine sehr wichtige Rolle spielen im Kampf gegen die Klimakrise. Eine antirassistische oder feministische Gruppe kann beispielsweise auch eine Lokalgruppe sein!
Was ist eine Klimaversammlung?
An einer Klimaversammlung kommen Menschen zusammen, um über die Klimagerechtigkeit zu diskutieren, gemeinsame Aktionen planen, sich weiterzubilden und von- und miteinander zu lernen. Dabei können lokale Probleme diskutiert und deren Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Klimaversammlungen sind offen für alle: Es wird Wert darauf gelegt, dass alle Menschen mitreden können und alle Meinungen angehört werden. Damit stehen Klimaversammlungen im Gegensatz zur institutionellen Politik, wo nur wenige Menschen direkt mitreden können.
Im Rahmen des StrikeForFuture finden in Basel regelmässig stadtweite Klimaversammlungen statt, siehe Kalender unter Events. Hier können sich die Lokalgruppen austauschen und regionale Anliegen besprochen werden. Dabei bieten Klimaversammlungen eine tolle Einstiegsmöglichkeit um sich in Lokalgruppen zu engagieren. Lokalgruppen können auch eigene, lokale Klimaversammlungen organisieren.
Willst Du aktiv werden?
Lokalgruppe beitreten
Auf der Website von Basel2030 findest Du die im Raum Basel vorhandenen Lokalgruppen mit ihren Kontaktangaben: https://basel2030.ch/mitmachen . Melde Dich per Mail oder über Telegram. Falls Du unsicher bist oder allgemeine Fragen hast, dann helfen wir Dir gerne weiter unter organizing@basel2030.ch
Du bist in einer Lokalgruppe, die noch nicht eingetragen ist? Melde dich via Mail (oben) oder über den Strike4Future mit dem Button unten:
Lokalgruppe gründen
Gibt es keine Lokalgruppe in Deinem Quartier, möchtest Du den Fokus auf ein anderes Thema legen oder einfach eine neue Gruppe gründen? Das geht ganz einfach, hier eine Anleitung in drei Schritten:
Schritt 1: Es geht los!
Suche Menschen aus Deiner Gegend, die sich für Deine Lokalgruppe interessieren könnten. Frag Nachbarn, Mitarbeitende, Freunde und Bekannte, ob sie mitmachen wollen. Mit Flyern und Inseraten kannst Du viele Menschen erreichen. Vielleicht gibt es Vereine und andere Organisationen, die Dich unterstützen können?
Schritt 2: Das erste Treffen
Plant und organisiert ein erstes Treffen. Da könnt ihr euch besser kennenlernen, mit euren Ideen und Visionen austauschen und erste Pläne schmieden.
Überlegt, welche Aktionen für eure Gruppe passen und wie ihr den StrikeForFuture und Basel2030 unterstützen wollt. Eine Klimaversammlung in eurem Quartier oder Arbeitsplatz wäre vielleicht eine Option? Regelt die Kommunikation und Zuständigkeiten. Im Toolbox unten auf der Webseite findet ihr hilfreiche Vorlagen und sonstiges Material.
Schritt 3: Aktionen umsetzen!
Macht euch mit euren griffigen und kreativen Aktionen bemerkbar! Haltet euch dabei unbedingt an das Aktionskonsens. Versucht euch regelmässig zu treffen und nach Gelegenheiten suchen, neue Menschen miteinzubeziehen. In der Toolbox findet ihr einige Ideen für weitere Aktionen. Diese könnt ihr im Kalender unter Events eintragen und mit der ganzen Region teilen!
Kontakt AG Organizing:
Brauchst Du Hilfe beim Aufbau von der Lokalgruppe? Die Arbeitsgruppe Organizing von Basel2030 helfen gerne allen Gruppen, die sich an das Aktionskonsens halten. Wir unterstützen bei der Organisation, mobilisieren in unseren Netzwerken und geben Tipps. Auch für Fragen sind wir da.