Aktionskonsens Strike For Future
Der Aktionskonsens gibt den Rahmen für die Aktionen und an Strike For Future teilnehmende Gruppen:
- Wir gefährden keine Lebewesen und wenden keine Gewalt gegen Lebewesen an.
- Wir tolerieren keine menschenfeindlichen oder diskriminierenden Aussagen und Handlungen. Jegliche nationalistischen, sexistischen, rassistischen, antisemitischen oder anderen Diskriminierungen aufgrund der Glaubenszugehörigkeit, sexuellen Orientierung oder Gender-Identität und sonstigen reaktionären Tendenzen und Vereinnahmungsversuchen treten wir entschieden entgegen.
- Wir halten uns am Aktionstag wie auch bei der Vorbereitung an die geltenden Corona-Massnahmen. Für den 21. Mai sowie für kleinere Aktionen davor erarbeiten wir Schutzkonzepte.
- Wir kümmern uns vor, während und nach dem Aktionstag bestmöglich um die physische, psychische und rechtliche Sicherheit aller Aktivist*innen. Wir respektieren unsere persönlichen Grenzen, die Grenzen anderer Aktivist*innen und sind uns unserer Privilegien bewusst. Wir übernehmen gemeinsam Verantwortung für das Gelingen der Aktion.
- Wir richten uns mit unserer Aktion an die grossen Player der Gesellschaft.
- Wir organisieren uns solidarisch, dezentral und möglichst hierarchiefrei.
- Wir stehen ein für Klimagerechtigkeit und sind uns bewusst, dass das auch soziale Gerechtigkeit umfasst.
- Die Forderungen des Strike For Future stehen im Zentrum unserer Kommunikation.
- Aktionen im Rahmen dieses Aktionskonsens, die im Einklang mit unseren Forderungen stehen (siehe Manifest), sind willkommen und erwünscht.
Selbstverständnis Basel2030
Selbstverständnis gilt für Gruppen, die Basel2030 unterstützen:
- Alle Aktivitäten im Namen der Initiative dienen dazu, die Interessen der Initiative Basel 2030 zu unterstützen und weiterzubringen.
- Alle Menschen, die die Initiative als aktive Mitglieder unterstützen, sind eingeladen, in Absprache mit der AG/ uAG in der sie arbeiten, eigene Ideen einzubringen und aktiv zu werden. Das Plenum kann ein Veto einlegen.
- Wir sind in Sprache und Handlung gewaltfrei. Lebewesen fügen wir keinen Schaden zu. Sachbeschädigung lehnen wir grundsätzlich ab. Im Sinne einer lebendigen Demokratie behalten wir uns vor, im öffentlichen Raum sichtbar zu werden.
- Ziviler Ungehorsam ist im Rahmen dieser Initiative kein Teil des Programms. Angesichts des planetaren Klimanotstandes und der wachsenden sozialen Ungerechtigkeit betrachten wir friedlichen zivilen Ungehorsam als eine legitime Form der politischen Teilhabe und als ein bewährtes Mittel zur Umsetzung gesellschaftlichen Wandels.
- Basel 2030 braucht Geld für die Kampagnenarbeit. Deswegen gehört Fundraising zur Arbeit der Initiative. Wir sammeln freiwillige Spendenbeiträge für die Umsetzung der Interessen der Initiative. Wir behalten uns vor, finanzielle Zuwendungen abzulehnen.
- Basel 2030 will Vielfältigkeit und Offenheit (vor)leben und fördert aktiv die Integration und die Sichtbarkeit von Menschen, die in gesellschaftspolitischen Prozessen unterrepräsentiert sind.Rollen mit höherer Visibilität und Gestaltungsmöglichkeit werden zu mindestens 50% insbesondere mit Black, Indigenous, People of Color (BIPoC) und TransInterNonbinaryQueerFemale* (TINQF*) sowie Menschen mit Einschränkungen besetzt. Abweichungen bedürfen eines Plenumsbeschlusses.
- Basel 2030 setzt sich für eine solidarische und diskriminierungsfreie Welt ein. Dazu einigen wir uns auf die Verwendung einer gendergerechten Sprache und sprechen, wann immer es möglich ist, von «Menschen». Wir verwenden das Gender*Binnensternchen in unseren schriftlichen Texten.Diversität und Inklusion leiten unsere Bildsprache.